Deutsche Dumpfheit – deutsche Sensibilität

Prof. Hans Jürgen Wirth

Zur psychopolitischen Geschichte der Bundesrepublik:
von der Unfähigkeit zu trauern bis zur Willkommenskultur

22. Rittmeister-Gedächtnis-Vorlesung
Psychoanalyse – Politische Verantwortung

Im Anschluss an die Diskussion laden wir Sie herzlich zu einem kleinen Umtrunk ein.
Eintritt: 10,- €,
für Ausbildungskandidaten und Studierende 5.- €

Die Veranstaltung wird zertifiziert.

Rittmeister Arbeitsgruppe
Projektgruppe des Psychoanalytischen Instituts Berlin e.V.
am Institut für Psychotherapie e. V. Berlin

Die Rittmeister-Arbeitsgruppe wurde vor 22 Jahren gegründet, um an die politische Verantwortung der Psychoanalyse zu erinnern. Im Gedenken an John Rittmeister, der 1943 von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde, organisiert sie einmal jährlich eine öffentliche Veranstaltung.
„Wenn die Psychoanalyse aufhört zu demaskieren, das Ungeheure zu entlarven und sich mit der Arroganz und dem Machtmissbrauch unkontrollierter Herrschaftsstrukturen widerspruchslos zu arrangieren versucht, hört sie auf, „skandalös“ zu sein, was sie von Anfang an gewesen ist; sie denaturiert ihren eigenen Anspruch und reduziert sich selbst zu irgendeiner
Therapieform, die selbst noch in Zeitläuften tiefster Unfreiheit zu gebrauchen ist.“ (Keilson, 1995)

Die Mitglieder der Rittmeister-AG:
Dr. Angelika Ebrecht-Laermann, Johannes Holdermann, Iris Meilicke, Dr. Astrid Stock, Gabriele Stoffler, Cornelia von Kleist, Carsten Pilzecker (Leitung der AG)